Zum Indikationsspektrum zählen insbesondere Depressionen, Angststörungen, somatoforme Störungen, Essstörungen und Zwangsstörungen. Weitere Behandlungsindikationen sind Anpassungsstörungen, posttraumatische Störungen, dissoziative Störungen, psychische Faktoren bei körperlichen Erkrankungen sowie Persönlichkeitsstörungen. Des Weiteren können auch Patienten mit Psychosen des schizophrenen Formenkreises aufgenommen werden, sofern diese Patienten nicht akut psychotisch oder suizidal sind.
Darüber hinaus behandeln wir Patienten im Rahmen einer Alkoholentwöhnung. Es finden sich aber auch bei unseren psychosomatisch erkrankten Patienten Suchterkrankungen als Zweit- und Drittdiagnose. Hierzu zählen insbesondere Alkoholmissbrauch, Nikotinmissbrauch oder -abhängigkeit sowie Benzodiazepinmissbrauch bzw. -abhängigkeit, die ebenfalls unter verhaltenstherapeutisch-verhaltensmedizinischen Gesichtspunkten mitbehandelt werden.
Als sogenannte Nebendiagnosen werden somatoforme Störungsbilder mitbehandelt, wozu z. B. Schwindel, essentielle und stressbedingte Hypertonie, Diabetes mellitus, Colitis ulcerosa, Migräne, aber auch Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems zählen.