Schwerpunkt
Psychosomatik
Unser Therapiekonzept
Auf Sie zugeschnitten
Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. So kann die Seele maßgeblich am Entstehen körperlicher Leiden beteiligt sein, für die sich keine organische Ursache finden lässt. Umgekehrt rufen körperliche Erkrankungen seelisches Leid hervor. Wir arbeiten daher nach einem psychosomatischen Therapiekonzept, welches sowohl psychotherapeutische als auch körperliche (somatische) Inhalte umfasst. Unser oberstes Ziel ist es, jeden Patienten in seiner komplexen seelischen, körperlichen und sozialen Lebenssituation wahrzunehmen und ihn bei der Bewältigung von Problemen in diesen Bereichen zu unterstützen.
Das Konzept unserer Fachklinik für psychiatrisch-psychosomatische Rehabilitation und Suchtmedizin stützt sich auf aktuelle medizinische Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften und Therapiestandards der Deutschen Rentenversicherung sowie einen über 20-jährigen praktischen und theoretisch-wissenschaftlichen Erfahrungsschatz.
In unserem interdisziplinären Reha-Team arbeiten Ärzte, Psychologinnen, Co-Therapeuten sowie Mitarbeitende aus vielfältigen therapeutischen Bereichen eng zusammen. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt und bündelt Expertise, sodass Sie bei uns in guten und professionellen Händen sind.
Das Indikationsspektrum der Burgenlandklinik umfasst alle üblichen Indikationen für eine stationäre Verhaltenstherapie. Dazu zählen insbesondere Depressionen, Angststörungen, ADHS sowie somatoforme und schizophrene Störungen. Die sich aus der Mischung der Erkrankungsbilder ergebenden Synergien - speziell in den indikationsgruppenübergreifenden Angeboten und im Freizeitbereich - werden sowohl von unseren Rehabilitanden als auch von Mitarbeitenden als gewinnbringend und bereichernd erlebt.
Ein weiterer Teil von Menschen, die zu uns kommen, hat oft schwere Zeiten durchgemacht, schmerzhafte Verluste erlitten oder traumatische Dinge erlebt. Hier versuchen wir gemeinsam, eine Akzeptanz hinsichtlich des Geschehenen zu entwickeln und ressourcenorientiert Wege aus der Krise zu finden.
Als sogenannte „Nebendiagnosen“ behandeln wir somatoforme Störungsbilder, wie z. B. Schwindel, essentielle und stressbedingte Hypertonie, Diabetes mellitus, Migräne, aber auch Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems mit.
Grundlagen der Behandlung Hier stehen Sie im Mittelpunkt
In Weiterentwicklung des eingangs genannten psychosomatischen Verständnisses gehen wir davon aus, dass biologische, psychologische und soziale Faktoren ungünstig aufeinandertreffen müssen, um zur Entstehung von Symptomen zu führen.
In der individuellen psychologischen und körperlichen Diagnostik analysieren wir gemeinsam diese Problembereiche. Darauf basierend erarbeitet unser Behandlungsteam gemeinsam mit Ihnen individuelle Rehabilitationsziele, die mithilfe eines auf Sie abgestimmten Behandlungsplanes angestrebt werden.
- Angst- & Zwangsstörungen
- Anpassungsstörungen als Reaktion auf schwierige Lebensereignisse & -situationen
- Depressionen
- Dissoziative Störungen (z. B. Gedächtnisstörungen, psychogene Krampfanfälle)
- Erschöpfungszustände (Burn-out-Syndrom)
- Essstörungen (Magersucht, Ess-Brech-Sucht, Überessen mit Übergewicht)
- Persönlichkeitsstörungen (Borderline)
- Psychische Probleme bei der Verarbeitung körperlicher Erkrankungen
- Psychosomatische Schmerzstörungen
- Psychosen des schizophrenen Formenkreises (außer akut psychotische oder suizidale Patienten)
- Bipolare affektive Störungen
- Somatisierungsstörungen (körperliche Beschwerden ohne organisch fassbare Befunde)
- Abhängigkeitserkrankungen (vorrangig Alkoholentwöhnungsbehandlungen)
- ADHS im Erwachsenenalter
- Psychotherapie inklusive Psychoedukation
- Biofeedback
- berufliche Reorientierung & Sozialberatung
- Gesundheitsförderung mit Ernährungsberatung, Co-Therapie, Prävention & Gesundheitstraining, Patientenschulung, Raucherentwöhnung
- Sport- & Physiotherapie
- Ergo- & Gestaltungstherapie
- Tanztherapie
- Entspannungs- & Rekreationstherapie
Hier können Sie sich genauer über unser gesamtes Therapieangebot informieren.
Die grundlegende therapeutische Ausrichtung der Abteilung ist verhaltenstherapeutisch. Dies beruht zum einen auf der fachärztlichen Kompetenz des Chefarztes (FA für Psychiatrie und Psychotherapie - Verhaltenstherapie), zum anderen auf der Tatsache, dass für verhaltenstherapeutische Konzepte die höchsten Evidenzen bei der Behandlung psychiatrisch-psychosomatischer und Suchterkrankungen vorliegen.
Um eine Vielfalt des therapeutischen Angebotes vorzuhalten, existieren durch die leitende Oberärztin und einzelne psychologische Mitarbeiter aber auch tiefenpsychologische Kompetenzen.
Sie haben Fragen? Wir sind für Sie da
Telefon | 034463 60-600 |
Fax | 034463 60-669 |
info-blk@medinet-gmbh.de | |
Adresse | Käthe-Kruse-Straße 2, 06628 Naumburg |
Ortsteil Bad Kösen |
Die freundlichen Mitarbeiterinnen unserer Rezeption sind als erste Ansprechpartner immer für Sie da: an 365 Tagen im Jahr.
werktags | 08:00–17:00 Uhr |
sonn- & feiertags | 10:00–17:00 Uhr |
Wer zu viel in die Vergangenheit schaut, verliert den Blick für die Zukunft und verpasst die Gegenwart.
AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNG
Wir geben unser Wissen weiter
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, unseren Mitarbeitenden regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten.
Hierzu führen wir häufig interne Veranstaltungen durch, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben. Gleichzeitig verstehen wir uns als Ausbildungszentrum für Ärztinnen & Ärzte und Psychologinnen & Psychologen jenseits unserer Klinik.
Unsere Weiterbildungsermächtigungen
- Weiterbildungsbefugnis für Psychiatrie und Psychotherapie (12 Monate)
- Weiterbildungsbefugnis für Psychotherapeutische Medizin (12 Monate)