Starten Sie Ihre Karriere in unserer SRH Medinet Burgenlandklinik und entdecken Sie die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten im Therapiebereich.
Unsere offenen StellenUlrich Schaffer
"Geh Du vor", sagte die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich." "Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben",
sagte der Körper zur Seele.
Verhaltenstherapeutische Einzelgespräche
In einem ersten Gespräch möchte Sie Ihr Bezugstherapeut / Ihre Bezugstherapeutin gern kennen lernen, um zu erfahren, mit welchen Anliegen, Beschwerden und Zielen Sie zu uns kommen. Gemeinsam erstellen wir darauf aufbauend den Therapieplan.
Der Bezugstherapeut ist für Ihren gesamten Aufenthalt kontinuierlicher Ansprechpartner sowohl für Ihre therapeutischen als auch organisatorischen Anliegen. Dadurch möchten wir den Aufbau einer vertrauensvollne therapeutischen Beziehung gewährleisten. In regelmäßigen Einzelgesprächen werden Sie mit dem Bezugstherapeuten gemeinsam Ihre Problembereiche analysieren und neue, konkrete Bewältigungsmöglichkeiten erarbeiten.
Gruppenpsychotherapie
Wir bieten Ihnen eine Vielzahl unserer psychotherapeutischen Angebote in Gruppenform an. Dieses beinhaltet die große Chance für Sie, mit anderen in einen Erfahrungsaustausch zu treten und sich Rückmeldungen einzuholen. Wir erleben, dass viele Patienten anfangs „gemischte Gefühle“ und auch Befürchtungen in Bezug auf Gruppentherapien haben. Deshalb können Sie bei uns in der Basisgruppe unser gruppentherapeutisches Angebot zunächst kennenlernen und einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Im Anschluss bietet Ihnen die Problemlösegruppe die Möglichkeit eines festen Bezugsrahmens während Ihres gesamten Aufenthaltes, der das Einleben und Entwickeln gegenseitigen Vertrauens fördert. Sie ist eine sogenannte „störungsübergreifende“ Gruppe - Sie haben hier zu Mitpatienten mit unterschiedlichen Erkrankungen und Problembereichen Kontakt. Diese Gruppe soll Sie dabei unterstützen, systematisch an Probleme heranzugehen, Lösungsmöglichkeiten zu finden und mit Hindernissen und negativen Gefühlen auf dem Weg zur Problemlösung umzugehen. Hierbei ist die gegenseitige Unterstützung im Gruppenprozess sehr hilfreich, da sich alle Gruppenmitglieder durch ihre Stärken und die im Laufe des Lebens erworbenen Bewältigungsstrategien gut ergänzen können.
Themenbezogene Gruppen SPEZIFISCHE GRUPPENPSYCHOTHERAPIE
Unsere Patientinnen und Patienten empfinden es oft als hilfreich, unter „Gleichgesinnten“ zu sein. Darum orientieren sich verschiedene Therapieangebote an sogenannten Indikationen und den daraus resultierenden Bedürfnissen.
Unsere Achtsamkeitsgruppe bietet Ihnen die Möglichkeit, Strategien zur gezielten Lenkung der Aufmerksamkeit sowie zur Entwicklung, Einübung und Stabilisierung einer wertfreien, achtsamen Haltung im Alltag zu erlernen. Dabei erhalten Sie Impulse, Wege zu einer gesteigerten Achtsamkeit auf Körperempfindungen, Sinneswahrnehmungen, eigene Gefühle und Gedanken sowie zu einem achtsamen Miteinander zu finden. Ziel der Gruppe ist es, Ihnen die Macht, die in der Konzentration auf den gegenwärtigen Augenblick liegt, nahe zu bringen und Ihnen die Chance zu eröffnen, ganz individuelle, auf ihren Alltag angepasste Übungen für sich zu entdecken, die sie mühelos auch zu Hause umsetzen können.
In der Gruppe können Sie lernen, die Angst anzunehmen, zuzulassen und sich ihr zu stellen, anstatt vor ihr wegzulaufen. Sie erfahren, was krankheitsbezogene Ängste sind, wo sie herkommen, wie Sie sich Ihrer Angst in verschiedenen Übungen Schritt für Schritt stellen und wie Sie die „Angst vor der Angst" abbauen. Weiterhin sprechen wir darüber, was günstige von ungünstigen Bewältigungsstrategien unterscheidet.
Die Gruppe spricht speziell Menschen mit einer spezifischen oder sozialen Phobie, Panikstörung oder Agoraphobie an.
Ziel dieser Gruppe ist es, Ihnen Wissen über Ihre Depression zu vermitteln und Sie zum Experten für Ihre eigene Erkrankung zu machen. Daneben bietet Ihnen die Gruppe die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam Strategien im Umgang mit der Erkrankung zu erarbeiten.
Zu den Themen gehören die Herleitung eines individuellen Erklärungsmodells der Erkrankung, die Ableitung von Ansatzpunkten der Behandlung durch den Aufbau positiver Aktivitäten, Veränderung negativer depressiver Denkweisen, Aufklärung über die Wirkungsweise antidepressiver Medikation und mögliche Schritte der Rückfallvermeidung.
Die Gruppe richtet sich an Patienten mit wiederkehrenden depressiven Episoden oder bipolaren Erkrankungen
Unter sozialer Kompetenz versteht man die Fähigkeit eines Menschen, in verschiedenen sozialen Situationen eigene Bedürfnisse und Ansprüche gegenüber anderen vertreten zu können, ohne dabei die Ansprüche des Gegenübers zu missachten und dessen Würde zu verletzen. Wir erarbeiten Kenntnisse und Fähigkeiten zu den folgenden Themen und festigen diese in praktischen Übungen:
- Kommunikation in Beziehungen
- selbstsicheres Recht durchsetzen
- um Sympathie werben
- Lob geben und annehmen
Das Ziel dieser Gruppe ist es, die eigenen Anteile an einer Stressreaktion zu erkennen und sich seiner Einfluss- und Handlungsmöglichkeiten bewusst zu werden. Wir setzen uns mit Frühwarnsignalen und der Akzeptanz unveränderbarer Faktoren auseinander. Wir identifizieren stressverschärfende Gedanken und erarbeiten alternative Sichtweisen. Wir sammeln Ideen für stresskompensierende, ausgleichende Aktivitäten und lenken unsere Aufmerksamkeit auf die kleinen genussvollen Dinge des Alltags.
Die Gruppe richtet sich an alle, die von anhaltenden Schmerzen und unangenehmen Körpersymptomen betroffen sind, unabhängig davon, ob eine „klare körperliche" Diagnose besteht oder nicht. Häufig beschriebene Beschwerden in der Schmerzbewältigungsgruppe sind spannungsbedingte Kopfschmerzen, Migräne, Reizmagen oder -darm, rheumatische, orthopädische und Nervenerkrankungen oder schwer greifbarer „Ganzkörperschmerz".
Das Ziel ist es, mit den Beschwerden besser umgehen zu lernen, diese zu lindern und sich im Alltag weniger beeinträchtigt zu fühlen. Sie lernen, welche Faktoren Ihre Beschwerden verstärken oder lindern können, wie diese im Körper entstehen und verarbeitet werden und wie Sie Einfluss darauf nehmen können.
Die Gruppe ist offen für Menschen mit einer Psychoseerkrankung bzw. Menschen, die psychotische Symptome wie Halluzinationen, Beobachtungserleben u. ä. erlebt haben. Neben der Wissensvermittlung über die Symptome, den Krankheitsverlauf und die Behandlungsmöglichkeiten bietet Ihnen die Gruppe die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen auszutauschen. Nach jedem Theorieteil folgt ein Übungspart aus dem metakognitiven Training, in dem geübt wird, Alltagssituationen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Das Ziel des Gruppenangebotes besteht darin, Informationen zu Rauchverhalten und Rauchstopp zu vermitteln. Dafür wird zunächst ein Bewusstsein geschaffen, in welchen Situationen geraucht wird und welche Funktion die Zigarette erfüllt. Im nächsten Schritt sollen Alternativen erarbeitet werden, die einen Rauchstopp begünstigen. Es wird zudem über medizinische Zusammenhänge, Motivation und verschiedene Behandlungsansätze aufgeklärt.
Ziel der Gruppe ist nicht zwingend, dass im Behandlungsverlauf das Rauchen beendet wird. Wir wollen die Einstellung zum Rauchen näher betrachten und verändern.
Wir geben Ihnen die Gelegenheit, sich in einer kleinen Gruppe mit dem eigenen Trauerprozess und der Bedeutung des Verlustes eines wichtigen Menschen für das eigene Leben zu beschäftigen. Selbst längerfristig zurückliegende Verluste können noch heute Auswirkungen auf das Er-(L)eben haben - auch wenn das zunächst schwer verständlich und vielleicht auch unangenehm erscheint. Die damit verbundenen Fragen und Gefühle können in dieser Gruppe besprochen werden.